Montmatre

Der Berg der Märtyrer, wo einst der heilige Dionysius mit seinem Kopf unter dem Arm emporgestiegen sein soll, mit Moulin Rouge, dem  traditionellen Vergnügungsviertel, und  dem ewigen Künstlerdorf um der Place du Tertre, das man ohne Übertreibung als Wiege der modernen Kunst des 20. Jahrhundert bezeichnen kann. Alle waren sie hier: Picasso, van Gogh, Monet, Toulouse Lautrec, Mondigliani , um nur einige zu nennen.

Trotz Touristenrummels dort ist dieser einstige besondere Geist noch spürbar.  Es gibt sie noch, die  ruhigen Gassen, die von dem pittoresken Leben der Bohème erzählen. Steigt man die Butte  (Hügel) hoch, gelangt man an die berühmte Place de Tertre, wo sich die Maler zwischen den Straßencafés tummeln. Daneben erhebt sich die überdimensionale Kathedrale Sacré Coeur mit ihren schneeweißen Kuppeln, die man fast von vielen unteren Stadtteilen von Paris hervorleuchten sieht. Der Blick über Dächer von ihren Treppen aus ist atemberaubend, besonders wenn gegen Abend langsam die Lichter der Stadt zu funkeln beginnen.

Der Rundgang über den Montmartre-Hügel führt Sie nicht nur an Wirkungsstätten weltberühmter Künstler vorbei, sondern trägt auch viel bei zum Verständnis der Stadtentwicklung von Paris.

Warum wird diese Metro-station des Art Deco Künstlers Hector Guimard am Fuße des Monmtartre-Hügels „Blanche“ genannt ?

Montmartre als historisches Vergnüngungsviertel und Inbegriff von Lebenslust

Die Kacheln der Lux-Bar, die sich seit hundert Jahren wohl kaum verändert hat, zeugen von der berühmten Umgebung. 

Moulin de la Galette – Eine der dreißig Mühlen, die sich zu einem berühmten Tanzlokal entwickelte und nach der Auguste Renoir sein berühmtes gleichnamiges Gemälde schuf.

Unheimliche Geschichten ranken sich um „den Mann, der durch die Mauer geht“ an der Place Marcel Aymé . Der Platz ist nach dem Erfinder dieser Geschichte benannt , welche mit authentischen Menschen und Plätzen dort phantastisch verwoben ist.

In einer der ältesten romanischen Kirchen von Paris befindet sich eine Säule eines ehemaligen römischen Tempels, der dort stand. Wo gibt es denn so etwas?

Eine Diva, die ihr halbes Leben auf dem Montmartre verbracht hat.

Die Stadt der Liebe gibt sich auf dieser Mauer die Ehre. Ein Künstler hat die drei Worte in zahlreichen Sprachen der Welt verewigt

Warum standen auf dem Montmartre-Hügel einst so viele Mühlen?

Cocktail mit solch sensationellen Ausblicken kann nur die höchste Erhebung von Paris bieten.

Was löste dieser Heilige aus, der seinen Kopf den ganzen Montmartre-Hügel hochgeschleppt haben soll?

Eine der 38 Treppen, die an den höchsten Punkt von Paris führen. Für Lauffaule gibt es eine Art Seilbahn….

Der dörflich wirkende, aber touristisch teilweise etwas überlaufene Malerplatz Place du Tertre zeugt von einstigen dörflichen Zeiten.

Im Atelier einer Boème-Künstlerin der Jahrhundertwende zum 20.Jh. . Es scheint so, als hätte sie gerade einmal den Raum verlassen.

In den umliegenden Gassen geht es schon etwas ruhiger zu

Wer es noch ruhiger mag, kann den Friedhof Montmartre mit seinen imposanten Grabmälern besuchen. Dort liegt übrigens auch unser Volksdichter Heinrich Heine begraben.

Eine Wallfahrtskirche als nationalistische Reaktion auf einen verlorenen Krieg?

Atemberaubende Ausblicke belohnen den „Aufstieg „.

Auf den Treppen von Sacré Coeur hat man den besten Ausblick über das graue Häusermeer der Stadt. Besonders schön, wenn bei einsetzender Dämmerung die Lichter der Stadt mit samt dem Eiffelturm zu funkeln beginnen.

Waltraud Pfister-Bläske

Als Autorin von sechs Paris-Reiseführern und erfahrene Kunstpädagogin biete ich Ihnen persönliche Beratungen und lebendige Stadtteilführungen in Paris an. Ich habe 14 Jahre in Paris gelebt, unterrichtete am Goethe-Institut und erforschte die Stadt intensiv. Mit meiner Hilfe entdecken Sie Paris neu, von geheimen Ecken bis zu spannenden Geschichten über die Stadtentwicklung.